Mauritius-Bote 04/23

Unser monatlicher Newsletter - Leckeres Essen täglich mit Liebe zubereitet

Mit Liebe gekocht – jeden Tag frisch

Ein Sprichwort sagt: „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.“ Das ist auch unsere Philosophie in den Tagespflegen. Jeden Tag bringen unsere Köchinnen, Vera Kugler in Lutterhausen und Barbara Senger in Moringen, Frühstück, Mittagessen und Kuchen frisch zubereitet auf den Tisch. Es gibt einiges, das dabei zu beachten ist. Unsere Köchinnen geben Auskunft.

Im Alter ist der Energiebedarf niedriger, der Nährstoffbedarf bleibt aber gleich, erklärt Barbara Senger. Somit ist eine gute Versorgung mit Eiweiß, Vitaminen und Nährstoffen wichtig. Vera Kugler weist darauf hin, dass auch besonders auf Kauprobleme und gesundheitliche Einschränkungen Rücksicht genommen werden muss. Zudem soll das Essen eiweißreich sein und viele Spurenelemente und Vitamine enthalten. Trotzdem soll natürlich alles appetitlich und auch farblich ansprechend aussehen. Das Auge isst ja bekanntlich mit.

Es soll auch regelmäßig Lieblingsessen der Gäste geben. Es ist ausdrücklich gewünscht, dass die Gäste sich auch mal ein Essen wünschen. Beim Bingo spielen ist zum Beispiel der Hauptgewinn ein Essenswunsch. Jede Woche wird ein Essensplan aufgestellt.

Worauf muss hierbei geachtet werden? Vera Kugler: „Abwechselnd fleischlos, mit Fleisch, Eintopf und Fisch. Es gibt ein rollierendes System, damit auch Gäste, die nicht täglich kommen, regelmäßig in den Genuss der unterschiedlichen Speisen kommen.“ Barbara Senger ergänzt: „Es gibt einmal Fisch, zweimal Fleisch, zweimal vegetarisch. Immer ist auch ein Eintopf dabei. Es gibt öfter Kartoffeln als Reis und Nudeln, weil das die Gäste eher gewöhnt sind. Saisonales Gemüse gibt es nach Angebot.“

Für Beide ist es auch sehr wichtig, einen guten Kontakt zu den Gästen zu haben und ins Gespräch zu kommen, sozusagen mitten im Geschehen zu sein. Nur so erfahren sie, was die Gäste sich wünschen und was sie vertragen. Auch mit neuen Gästen unterhalten sie sich sofort. Es wird geschaut, was nach dem Essen auf den Tellern bleibt, sodass dort Lösungen gefunden werden können. Neue Gerichte werden den Gästen erklärt.

Unsere Köchinnen bilden sich regelmäßig fort, um auf dem Laufenden zu bleiben, auch was bestimmte Unverträglichkeiten angeht und wie man die Gäste dennoch mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Besondere Wünsche und Bedürfnisse der Gäste werden fortlaufend dokumentiert. Auch hierfür ist natürlich der persönliche Kontakt unverzichtbar.

Unser gutes Essen ist definitiv eines unserer Markenzeichen. Vera Kugler und Barbara Senger sorgen täglich dafür, dass Leib und Seele gut versorgt sind.

Speisepläne können so aussehen:

Moringen
Mo: Lauchgemüse mit gebratenem Fisch und Kartoffeln, Grießflammeri mit Stachelbeeren
Di: Steckrübengemüse mit Bratwurst und Kartoffelbrei, Zitronencreme
Mi: Erbseneintopf mit Brot, Mandelcreme
Do: Spätzleauflauf mit Linsensalat, Bananenmilchshake
Fr: Schweinegulasch mit grünen Bohnen und Salzkartoffeln, Apfel-Tiramisu

Lutterhausen
Mo: Hähnchenschenkel,Gemüsereis, Eisbergsalat, Vanillepudding mit Fruchtsoße
Di: Eintopf mit weißen, roten und grünen Bohnen, Brot, Multivitaminspeise mit Mandarinen
Mi: Nudeln mit Schinken-Käse-Sahne-Soße, Möhrensalat, Joghurtmousse mit Kirschen
Do: Schmandhering, Pellkartoffeln, Bohnensalat, Rote Grütze mit Vanillesoße
Fr: Herzhafter Hirseauflauf, Kräutersoße, Krautsalat, Fruchtquark

Rundumversorgung zu Hause und in der Tagespflege statt Pflegeheim

„Es geht zu Hause nicht mehr. Es bleibt nur das Pflegeheim.“ So heißt häufig die Begründung, wenn Gäste von der Tagespflege abgemeldet werden. Es ist eine schwere Entscheidung für die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen. Denn es muss die vertraute Umgebung aufgegeben werden und der finanzielle Aufwand steigt. Das führt zu großen Belastungen bei den Betroffenen.

Gründe für den Wechsel ins Heim

Es gibt ganz verschiedene Gründe, sich für den Umzug ins Heim zu entscheiden. Zum Beispiel schreitet eine dementielle Erkrankung fort, oder der Pflege- und Betreuungsbedarf wird so groß, dass die Sachleistungen für die ambulante Pflege nicht ausreichen. Gerade, wenn Angehörige von Montag bis Freitag arbeiten gehen, stellt sich dann schnell die Frage nach einem Wechsel ins Pflegeheim. Wir möchten zusammen mit den ambulanten Pflegediensten einen Verbleib in den eigenen vier Wänden möglichst lange ermöglichen. Wie könnte das aussehen?

Kombination von ambulanter Pflege und Tagespflege an fünf Tagen pro Woche

Ab einem gewissen Punkt ist der Weg ins Heim sicher unausweichbar. Doch gibt es auch Wege, diese einschneidende Veränderung vorerst zu vermeiden. Eine gute Alternative kann sein, dass morgens und abends der ambulante Pflegedienst kommt, tagsüber wird die Tagespflege besucht. Das bedeutet für die Angehörigen das gute Gefühl, dass die Versorgung sichergestellt ist. Niemand muss sich Sorgen machen, dass der Angehörige den Herd aus Versehen anstellt, unbemerkt das Haus verlässt, plötzlich stürzt, ohne dass es bemerkt wird und die notwendige Pflege und Betreuung erhält. In der Tagespflege wird dafür gesorgt, dass Leib und Seele bekommen, was sie brauchen: drei Mahlzeiten, selbst zubereitet, Beschäftigungsangebote, nötige Pflege, Unterhaltung, Gymnastik, und vieles mehr.

Finanzielle Belastungen bleiben geringer

Jetzt kommt der Einwand: Aber das ist doch teuer: Ja, es muss ein Eigenbetrag gezahlt werden. Aber im Vergleich zum Aufwand für den Heimbesuch ist er deutlich niedriger. Mittlerweile ist der Eigenbeitrag in den Heimen so hoch, dass häufig die Rente nicht mehr dafür reicht. Beim Besuch der Tagespflege bleibt Ihnen als Angehörige das Pflegegeld erhalten bzw. es bleiben die Sachleistungen für die ambulante Pflege. Gerne rechnen wir Ihnen konkret aus, was die „Rundumversorgung“ von Montag bis Freitag an finanziellem Aufwand bedeutet. Momentan können wir sowohl in Lutterhausen sowie auch in Moringen die nötigen Plätze dafür anbieten.