Mauritius-Bote 10/23

Unser Reha-Konzept in der Tagespflege: Denn Bewegung hält fit und macht glücklich.

Wir bleiben in Bewegung

Bewegung ist gesund. Das gilt in jeder Lebenslage, und auch wir in der Tagespflege richten uns nach diesem Motto. Sich zu bewegen macht Spaß, hält fit und ermöglicht es, in vielen Dingen so lange wie möglich selbstständig zu bleiben. Und das ist uns allen, egal ob alt oder jung, natürlich ein großes Anliegen. Deshalb gibt es bei uns nach dem Frühstück auch jeden Tag eine Dreiviertelstunde Frühsport. Aber keine Bange, man muss hierfür keine Sportskanone sein. Ob man Sport immer schon gerne gemacht hat oder eher nicht, das macht bei uns gar keinen Unterschied. Jeder macht so mit, wie er oder sie es kann, ganz nach den individuellen Möglichkeiten.

Es geht schließlich, wie bei jedem Sport, darum, die Gelenke beweglich zu halten, Balance zu üben, und Glückshormone freizusetzen. Denn auch das kann Sport natürlich für uns tun: Bewegung macht glücklich. Sport soll Spaß machen. Wir verbinden unser Sportprogramm deshalb auch mit Musik. Das sorgt noch einmal extra für gute Stimmung. Außerdem benutzen wir verschiedene Sportgegenstände wie zum Beispiel Igelbälle, Tücher, Ringe und vieles mehr.

Doch nicht nur unser tägliches Sportprogramm sorgt für den Erhalt der Beweglichkeit. Wir möchten dafür sorgen, dass sich unsere Gäste auch den Rest des Tages so frei wie möglich bewegen können. Zu diesem Zweck haben wir Haltegriffe und Handläufe in unseren Tagespflegen dort installiert, wo es notwendig ist. Außerdem werden Hilfsmittel wie Rollatoren und Gehstöcke benutzt. Über diese Art von Hilfsmitteln bieten wir Gästen und Angehörigen auch für den Alltag eine spezielle und individuelle Beratung an, da natürlich jeder in dieser Hinsicht andere Bedürfnisse und Voraussetzungen mitbringt.

Jeden Tag geht es auch nach draußen, wo wir im Garten oder auf der Terrasse spazieren gehen. Frische Luft zu schnappen ist ja doch noch einmal etwas anderes, als die Bewegung drinnen. Und natürlich bietet das auch die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen, oder aber einfach nur das Laufen zu genießen.

 

In unseren Beschäftigungsangeboten trainieren wir dann auch die Feinmotorik. Beim Basteln, Malen und Handarbeiten wird die Beweglichkeit der Finger geübt. Manchmal auch beim Gemüse schneiden oder Kuchen backen, bei dem man vielleicht einmal helfen kann. So halten wir uns auch fit, indem wir unsere Hände benutzen. Die brauchen wir schließlich für fast alles, was wir im Alltag tun. Umso wichtiger also, auch diese beweglich und gesund zu halten.

Unser Prinzip ist es, unseren Gästen zu ermöglichen, so viel wie möglich selber zu machen. So wird auch beim Essen die Eigenständigkeit gefördert, teils auch durch spezielles Geschirr, Besteck und andere Hilfsmittel. Auch wenn manche Dinge also vielleicht nicht mehr so klappen, heißt das also noch lange nicht, dass man die Selbstständigkeit hier ganz und gar aufgeben muss. Wir finden für jeden die beste Lösung und geben die nötige Hilfestellung, sodass auch Fähigkeiten, die vielleicht schon verloren geglaubt waren, wieder erlernt werden können. Das gibt ein Stück Selbstständigkeit zurück, die wir uns ja alle für unser Leben wünschen.

 

Bewegung findet natürlich nicht nur körperlich, sondern auch geistig und sozial statt. Auch das haben wir erkannt und möchten auch auf diesem Gebiet das Beste für unsere Gäste. Wir möchten die Fähigkeit fördern, mit anderen in Kontakt zu treten und zu kommunizieren. Dies bieten wir, indem wir Möglichkeiten schaffen, sich zu unterhalten. Wir vermitteln auch Gespräche zwischen Gästen und sind auch gerne als Übersetzer für Schwerhörige oder Seheingeschränkte tätig.

Wer rastet, der rostet. Das ist nicht nur irgendein Spruch, sondern entspricht zu einem großen Teil auch der Wahrheit. Wir möchten nicht, dass bei uns oder auch zu Hause irgendjemand rosten muss. Da schaffen wir gerne Abhilfe und leisten Unterstützung. Sodass wir alle so lange wie es irgendwie möglich ist in Bewegung bleiben können.